Kaum hat man sich seinen eigenen Blog erstellt, dann wartet auf den neuen Webmaster auch schon die nächste Arbeit! Das Thema „wie mache ich es, dass Google meine Seite ganz oben anzeigt“ ist natürlich für jeden Webseitenbetreiber der größte Ziel. Aktuell werden immer noch 90 % aller Suchanfragen in Deutschland bei Google eingegeben und ist damit entscheidend für Euren Traffic. Die nachfolgenden Tipps für die Suchmaschinenoptimierung bei Google sind wichtige Grundlagen, die man kennen sollte!
Wie komme ich bei Google ganz nach oben?
Ich kann zwar keine Garantie dafür geben, dass mit den folgenden Tipps für die Suchmaschinenotpimierung bei Google eure Webseite auch ganz oben landet, aber um eine echte Chance zu haben müssen wichtige Grundlagen beim Erstellen der Artikel beachtet werden. Wenn eure Artikel nicht richtig für die Suchmaschine aufbereitet werden, dann wird Google die Webseite auch nie an nennenswerter Position anzeigen und die User finden den Weg zu eurer Webseite nicht. Darum möchte ich euch in diesem Artikel ein paar einfach umzusetzende Methoden zeigen, mit denen ihr schon mal auf dem richtigen Weg nach oben bei Google seid!
Die richtigen Keywords einsetzen?
Als Erstes solltet ihr die passenden Keywörter für euren Blog oder Webshop finden. Das ist maßgeblich, denn über diese Keywords möchtet ihr später bei Google auch gefunden werden. Bei der inhaltlichen Gestaltung eines Artikels macht ihr Euch Gedanken über die Hautptthematik des Artikels und wählt danach ein Keyword aus, das genau beschreibt was ihr in dem jeweiligen Artikel erklärt. Mein Keyword für diesen Artikel lautet z.B. „Tipps zur Suchmaschinenoptimierung bei Google“. Ihr seht, dass ein Keyword auch aus meheren Wörtern bestehen darf und am Besten sollte es in der Überschrift und im Text einige Male auftauchen, um für eine gewisse Relevanz zu sorgen.
Natürlich müsst ihr nach Auswahl und Verwendung eurer Keywords, diese in der darauffolgenden Zeit beobachten. Nur so könnt ihr sichergehen, ob die Keywörter euch tatsächlich Besucher bringen oder ob es vielleicht besser ist ein anderes zu wählen. Mit Google Analytics und den Webmastertools gibt es sehr gute kostenlose Werkzeuge im Internet, mit denen ihr die Keywörter und die Besucherzahlen im Blick habt. Wer sich bei Google Analytics nicht zurecht findet, für den wäre das kostenpflichtige Program WISE SEO Suite eine gute Alternative. Hier ist alles sehr übersichtlich gestaltet und man kann sowohl die Keywörter verwalten, das aktuelle Ranking der eigenen Homepage bei Google sehen und auch einen Backlinkchecker bekommt man bei Wise SEO Suite gleich dazu. Auch der Preis mit 9,90 €/Monat ist bei dieser Software sehr gut, allerdings würde ich die Gold-Edition für 19,90 €/Monat empfehlen, da man hier den Zugriff auf alle Anwendungen von Wise SEO Suite hat, inklusive der praktischen Schnellübersicht.
Wer es dagegen ganz einfach mag, der kann bei sich kostenlos mit einer Domain bei Smart Sistrix anmelden und dort seine Keywörter eingeben. Einmal in der Woche werden dann die Rankings gecheckt und ihr seht, mit welchen Keywords ihr auf- oder abgestiegen seid.
Texte dürfen nicht für die Suchmaschine geschrieben werden!
Während ihr Euren Artikel mit den neuen Keywörtern bestückt, solltet ihr darauf achten, dass der Artikel trotzdem noch für die Leser geschrieben ist. Manche Webmaster übertreiben es gerne mit der Suchmaschinenoptimierung und die Artikel schreien gerade zu förmlich nach Google. Mit solchen Artikeln werdet ihr aber mehr Leser verlieren als gewinnen und langfristig kann eine Webseite nur Erfolg haben, wenn täglich viele echte Leser kommen. Die Kunst besteht also darin einen guten Artikel zu schreiben und die Keywörter geschickt und an den richtigen Stellen mit einzubauen. Ich persönlich mache das so, dass ich zuerst meinen Artikel schreibe und wenn der Artikel fertig ist, dann versuche ich meine Keywörter noch mit einzubauen und andere Wörter auszutauschen. Dadurch bin ich beim Schreiben gedanklich frei und denke an den meine Leser und nicht an Google.
Plugins und Zwischenüberschriften helfen bei Google nach oben zu kommen!
Ihr solltet unbedingt ein einfaches SEO-Plugin installiert haben. Da gibt es natürlich eine ganze Reihe und für Anfänger eignet sich als kostenlose Variante das All in One SEO Pack sehr gut. Das ist einfach gestaltet und ihr könnt sowohl die Homepage wie auch jeden Artikel einzeln für Google optimieren. Wie das geht, könnt ihr in diesem Video sehen. Natürlich gibt es auch eine ganze Reihe kostenpflichtiger Plugins, diese können in der Regel noch ein bisschen mehr, jedoch sind die Preisunterschiede bei den SEO Plugins teilweise sehr groß. Für den deutschsprachigen Raum empfiehlt sich das WP Seo von Sergej Müller. Es kann sehr viel und mit 19,90 € in der Grundversion bietet es ein faires Preis-Leistungsverhältnis und ist auch für den ungeübten Webmaster gut zu benutzen. Wer trotzdem noch Verständnisprobleme haben sollte, der bekommt bei Sergej Müller einen sehr guten Support – meiner Meinung nach ein wichtiger Pluspunkt für dieses Plugin.
Ein weiteres Theme sind die schönen Zwischenüberschriften. Ich selber bin kein Fan davon, aber für die Google-Robots sind diese Zwischenüberschriften wie Verkehrsschilder, die sagen: Achtung! Dieser Text ist besonders wichtig! Texte die in Überschriften dargestellt werden haben also mehr Gewichtung und werden daher auch von den Suchmaschinen bei Suchanfragen besonders gut gewertet.
Backlinks sammeln ist ein MUSS um bei Google nach oben zu kommen!
Warum braucht man Backlinks und was ist das überhaupt? Fragen die für neue Webmaster ganz normal sind und ich möchte das kurz erklären. Ein Backlink ist ein Link von einer anderen Webseite auf Eure eigene. Wenn viele andere Seiten im Netz auf eine Webseite verlinken, dann hat sie einen gewissen Bekanntheitsgrad und das wird von Google ebenfalls bewertet. Darum heißt es für Webmaster auch immer wieder Backlinks sammeln. Es gibt viele Adressen im Netz wo ihr kostenlose Backlinks sammeln könnt, angefangen bei Blogs, bei denen Kommentare auf Dofollow eingestellt sind (wie übrigens auch auf diesem Blog!), über kostenlose Webkatalog und RSS-Verzeichnissen bis hin zu Blogverzeichnissen, die allerdings – wie der Name schon vermuten lässt – nur für Blogs erlaubt sind. Generell hat man mit einem Blog mehr Möglichkeiten Backlinks zu sammeln. Onlinshops können mit einem eigenen zusätzlichen Blog (evtl. als Menüpunkt im Shop) nicht nur viel für die Suchmaschine tun, sondern auch einmalige Besucher mit aktuellen Themen als treuen Stammleser gewinnen.
Suchmaschinenoptimierung für Anfänger!
Das sind sicherlich nur die Basics- auf die schnelle erklärt – auf die kein Webmaster verzichten darf, der langfristigen Erfolg im Netz haben will. Eine gute Suchmaschinenoptimierung ist eine echte Fleißaufgabe und nicht umsonst gibt es Agenturen, die diese Dienste anbieten. Als Webmaster muss man sich überlegen, ob man diese Zeit regelmäßig aufbringen kann. Drei Stunden in der Woche sind schätzungsweise ein durchschnittlicher Einsatz, den ihr alleine für die Suchmaschinenoptimierung und das Backlink sammeln aufwenden solltet. Aber auch der Hooby-Webmaster wird mit einer Stunde pro Woche und einem gewissen Durchhaltevermögen in einem Jahr viel erreichen können. Wichtig ist immer Dranbleiben und Pausen sind natürlich erlaubt, nur ganz aufgeben darf man nicht!
Noch mehr Tipps für die Suchmaschinenoptimierung bei Google
Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, für den könnte mein Traffic-Video-Newsletter geeignet sein. Dieser Kurs besteht aus über 10 Stunden Videomaterial und ist über 5 Monate angelegt. Hier zeige ich alle Vorgehensweisen bei der Keyword-Recherche, den Webmasterdienste, die Bedienung der Social Networks inkl. Facebook Fankpage und natürlich die richtige und wichtige Backlinksammlung inkl. vieler nützlichen Backlinkaddressen. Der Traffic-Video-Newsletter richtet sich an Anfänger mit eigener WordPress-Webseite/Blog/Onlineshop.
Deine Tipps sind immer noch am besten erklärt und für mich als Digital Immigrant am besten umzusetzen.
Gruß
Derk
Klasse Tipps, vielen Dank!
Hallo Sandra,
Ein toller Artikel, der einen guten Einblick in die Welt der SEO gibt. Ich kann dir in allen Punkten zustimmen – jedoch hätte ich einen hinzuzufügen:
Die Ladegeschwindigkeit der Seite ist sehr wichtig!
Die Ladegeschwindigkeit einer Seite ist offiziell ein Faktor des Google-Rankings. Wenn die Seite zu langsam ist, ist auch der Besucher genervt und springt ab.
Dabei spielt es eben eine Rolle, ob man einen Blog mit 500 Artikeln auf einem Free-Webspace oder eben einem Server liegen hat. Das macht definitiv einen Unterschied.
die High-Speed-Seite ist ein guter Schritt für SEO – Wichtig dabei ist eben auch bei WordPress das eingesetzte Theme, denn manche Themes sind performanter als andere.
Vielen Dank füe den interessanten Artikel. Ich benütze immer das WordPress Plugin „SEO Yoast“, das mir auch immer gute Dienste leistet.
Vielen Dank für die Tipps!
Einiges habe ich schon vorher so gemacht, aber die Sache mit den Überschriften war mir noch neu.
Viele Grüße,
Anja
ein super Beitrag.
ich werde mir auch mal mehr Gedanken um Keywörter machen müssen und ich denke auch bei Bildern viel zu selten dran ihnen einen Alternativ text und Beschreibung zu geben, das ist doch bestimmt auch wichtig oder?
Liebe Grüße
Daniela